BRRR, SAUKALT … WAS MACHEN STRASSENBAUER/-INNEN IM WINTER

Zum Beispiel: zum Powdern, Boarden oder Carven in die Berge düsen, wenn alle anderen arbeiten müssen. Kein Witz! Im Straßenbau ist der Winter die Zeit für Urlaub oder das Abbummeln von Überstunden. Warum das so ist und was eine Ausbildung im Straßenbau sonst noch ziemlich cool macht, erfährst du hier.

Im Sommer sieht man sie quasi täglich und an jeder Ecke: Straßenbauer (und ja, auch weibliche Kolleginnen!), die mit Presslufthammer, Walzfahrzeug und Pumpe bewaffnet jedem Vorbeikommenden zeigen, wo der Hammer hängt. Im Winter allerdings, bei Regen, Schnee und Eis, sind sie wie vom Erdboden verschluckt. Was machen die jetzt alle? Hallenschwimmbäder ausbessern? Gewichte stemmen? Oder Winterschlaf?

IM SOMMER VOLLGAS …

Tatsächlich ist ein Merkmal dieser Ausbildung und auch des späteren Joballtags: unregelmäßige Arbeitszeiten. Straßenbauer/innen werkeln manchmal auch nachts und an Sonn- oder Feiertagen (dafür gibt’s dann Extra-Geld). Und: Ihre Hauptarbeitszeit ist der Sommer, weil zum Beispiel flüssiger Asphalt warme Sonnentage zum Trocknen braucht oder Regen Baugruben volllaufen lassen würde. Tatsächlich ist „bei Hitze draußen arbeiten können“ ein Einstellungskriterium – und auch sonst solltest du kein Warmduscher sein, wenn du diese Ausbildung machen willst: Fitness und einige Muckis sind gefragt, Lärm und strenge Gerüche sollten dich nicht stressen. Im Gegenzug hat diese Ausbildung dann einige echt coole Vorteile auf Lager. Und jetzt kommen wir wieder auf den Winter zurück (also auf den richtigen, nicht so einen Totalausfall wie dieses Jahr, der lieber einen auf Frühling macht…).

… IM WINTER VIEL FREI!

In den nassen, frostigen oder auch eisglatten Monaten sind viele Tätigkeiten im Straßenbau zu gefährlich oder einfach nicht machbar (Stichwort gefrorener Boden). Deshalb kannst du im Winterviele Urlaubswochen am Stück nehmen, Überstunden abbummeln – oder hast einfach frei und bekommst als Azubi trotzdem dein Gehalt, auch wenn das Winterwetter mal länger anhält. Perfekte Rahmenbedingungen also, wenn du Wintersport-Fan bist und so viele Powder-Tage wie möglich abgreifen willst!

WAS STRASSENBAU SONST NOCH ZU BIETEN HAT

Auch nice: Weil dieser Job nichts für Zimperliche ist, wirst du als Azubi überdurchschnittlich gut bezahlt und hast regelmäßige Gesundheitschecks. Du bist den ganzen Tag draußen und packst mit an, anstatt in einem Büro nur am Computer zu hocken. Am Ende jeder Schicht siehst du sofort das Ergebnis deiner Arbeit. Und: Du hast eine ziemlich fette Aufgabe, auf die du stolz sein kannst. Denn: Ohne die Arbeit von Straßenbauern und Straßenbauerinnen, würde in ganz Deutschland rein gar nichts laufen …

NEUGIERIG GEWORDEN?

Welchen Schulabschluss brauche ich für eine Ausbildung im Straßenbau? Welche Fähigkeiten sollte ich mitbringen? Kann ich auch im Straßenbau einen Meister machen? Antworten auf diese und weitere Fragen findest du hier:

Mehr Infos Ausbildung Straßenbauer/in

Und gut zu wissen: Genauso überraschend-spannend wie eine Ausbildung im Straßenbau, ist für dich und deine Freunde vielleicht auch eine als Fischwirt/-in, Automatenfachmann/-frau oder Rolladen- und Sonnenschutzmechatroniker/-in – oder einer von rund 300 anderen Ausbildungsberufen. Stöbere doch mal durch deine Welt der Wahlmöglichkeiten!

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